Platzverbrauch des MIV visualisiert

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum es in Berlin so verdammt eng geworden ist. Hier die Antwort:

Quelle: https://images.washingtonpost.com

Und genau deshalb kann das mit dem Motorisierten Individualverkehr (MIV) in den wachsenden Städten nicht funktionieren. Und es ist völlig egal, ob die mit Benzin, Diesel, Strom oder Keksen angetrieben werden.

Mehr dazu gibt es hier beim „The Commuter Toolkit“:
https://www.flickr.com/photos/i-sustain/sets/72157623162925226/with/4254754527/

Und wieder ein Symbolbild für die Berliner Verkehrswende

Über Nacht fängt irgendeine Firma an ein Loch zu buddeln und für Radfahrer gilt mal wieder: Kommt halt klar.

Das führt zwangsläufig zu Situationen wie der im Bild, dass sich nämlich Fußgänger und Radfahrer auf 2 Meter Breite arrangieren müssen, während nebenan 15 Meter Fahrbahn von Autos blockiert sind. Selbst ich fahre hier nicht auf der Straße…

Sie nennen es Baustelle

Ich nenne es versuchte Körperverletzung.

Niemand wird hier ernsthaft Fahrrad fahren und genau das ist ja auch das Ziel dieser verkorksten Verkehrspolitik durch die Windschutzscheibe.

Die Unfähigkeit der Berliner Verwaltung

Im Jahre 2019, also gut ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Berliner Mobilitätsgesetzes, sieht es in der Realität immer noch so aus:

An der Ecke Beusselstraße/ Kaiserin-Augusta-Allee ist der Radweg wegen irgend eines Lochs gesperrt und keine Alternative oder Absicherung vorhanden. Es steht da lediglich ein – sicher viel beachtetes – Warnschild.

Radfahrende werden also einfach in den zweispurigen Verkehr geworfen.

Es ist so erbärmlich, dass man sich eigentlich nur schämen kann für die geballte Unfähigkeit, die einem immer wieder entgegen schlägt.

Ich habe das heute der Verkerslenkung gemeldet und bin wirklich gespannt, wie das Problem gelöst wird.

Nein, nur Spaß. Ich erwarte natürlich nichts dergleichen…

 

Polizei im Dönereinsatz

Wie heißt es so schön: Quod licet Iovi, non licet bovi (Iovi auch Jovi, deutsch: „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“) – und das mag ja auch angehen, wenn die Polizei im Einsatz ist…

Aber ich war immer davon ausgegangen, dass in unserem Land sich auch der „Bürger in Uniform“ an geltendes Recht zu halten hat. Das sehen die Kollegen dann wohl anders, oder wird hier Döner vom Spieß befreit…?!

Im kleinen roten Kreis: Das absolute Halteverbot(sschild). Im großen roten Kreis: Der Beamte bei der heroischen Dönerbfreiung. Undsonst: Achso ja, der Radweg natürlich… aber hey!

Was auf diesem Bild fehlt… ach Sie wissen schon!

Ich glaube, es hackt

Da sage nochmal jemand, man könne es nicht noch mehr auf die Spitze treiben. Die Herren, die hier „im Auftrag der BSR“ (nicht des Herrn) unterwegs sind, können nicht nur den Radweg, sondern auch die Fußgängerfurt komplett blockieren.

Was auf diesen Bildern – wie immer – fehlt, ist der Berliner Polizist, den so etwas interessiert. Aber zu jedem kleinen Blechschaden fahren sie hin und machen Notizen.

Fahren im Auftrag der BSR, aber Parken im Auftrag der großen Arschgeige: Na vielen Dank!

Wer findet den Radweg?

Preisfrage: Wer braucht hier Verkehrserziehung? Genau: Die Berliner Kinder, die mit Ihren Fahrrädern die armen Transporter von der Straße auf den Radweg abdrängen.

Was Sie auf diesem Bild nämlich nicht sehen ist der auf 100 Metern komplett zugeparkte Radweg. Und etwa 500 Meter weiter sind zwei Grundschulen. Wie soll ein Kind hier sicher mit dem Rad zur Schule fahren?

Was auf diesem Bild – wie immer – auch fehlt, ist der Berliner Polizist, den das interessiert.

Willkommen in der Fahrradstadt Berlin – in der Kreuzberger Großbeerenstraße an enem ganz normalen Tag.