Hupen statt Bremsen

Am letzten Wochenende beobachtete ich folgende Situation:

Am Gleisdreieckpark etwa auf Höhe der Wartenburgstraße befindet sich eine Überquerungshilfe für Fußgänger, sprich eine Mittelinsel und auf beiden Seiten der Straße abgesenkte Bordsteine.

Ebendort, auf der zum Park gelegenen Seite der Möckernstraße, stand ein etwa dreijähriges Mädchen auf seinem Laufrädchen auf den ersten Blick völlig alleine. Es war nicht zu erkennen, ob es versuchen würde, die Straße zu überqueren, oder noch auf jemanden wartet.

Es näherte sich dann mit zumindest 50 km/h eine große, schwarze Limousine schwäbischer Bauart. Die Fahrerin bemerkte offenbar das Kind und was sie tat war folgendens: Sie setzte ihre Fahrt ohne auch nur im mindesten abzubremsen fort, hupte aber dafür kräftig.

Betrachtungen zum Hupen

Das Hupen der Autos und Lkw ist ein merkwürdiges Phänomen, da es ja in 99,99% aller Fälle vollkommen sinnlos und ohne jede Aussicht auf Verbesserung der jeweiligen Situation erfolgt.

Kein Stau löst sich auf und keine in die Kreuzung zurückgestaute Autoschlange verschwindet plötzlich, wenn man auf der Hupe herum hämmert oder wie die komplett psychotischen Kollegen minutenlang einfach draufhält.

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