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Beitrag veröffentlicht im Januar 2019

Verkehrserziehung von Kindern statt Schaffung von Verkehrssicherheit: Der Gipfel des Zynismus

@mauerschauer 0
Ich zitiere beispielhaft und leicht gekürzt aus dem Checkpoint Newsletter des Berliner Tagesspiegel vom Dienstag (22.01). Ähnliche Aussagen lassen sich aber bei vielen Politikern immer wieder finden ((zuletzt hatte ja der Cheflobbyist der deutschen Automobilindustrie Scheuer (aka "Verkehrsminister") kurze Grünphasen an Fußgängerampeln verteidigt und zur Lösung des Problems Senioren zu körperlicher Ertüchtigung geraten)). "Die BVV Tempelschön hat einen Antrag für Tempo 30 in der Wiesbadener Straße in Friedenau beschlossen, u.a. weil sich ringsum drei Schulen befinden und im Januar eine 14-Jährige auf einem Zebrastreifen über den Haufen gefahren worden war. Die FDP-Abgeordnete Dagmar Lipper war dagegen und forderte stattdessen mehr Verkehrserziehung für Kinder." Als Begründung führte sie nach meiner Rückfrage per Email u.a. an, dass 47% aller Unfälle mit Fußgängern von diesen selbst verursacht würden (eine bessere Verkehrserziehung für die Autofahrer, die demnach ja die anderen 53% der Unfälle verursachen, forderte sie aber interessanterweise nicht).

Sicherheitsabstand gilt auch bei Radwegen: Nein?! Doch! Ohh!

@mauerschauer 0

Heute mal nur ein Link zu einem Thema, auf das mich ein Kollege aufmerksam gemacht hat: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/sicherheitsabstand-autofahrer-duerfen-radfahrer-vielerorts-nicht-ueberholen-a-1247985.html Mir war das schon klar, allerdings ist es den meisten Autofahrern – wie…

Nicht gesehen beim Rechtsabbiegen heisst übersetzt schlicht: Nicht geschaut

@mauerschauer 0
Am Samstag den 07.01. gegen 12:00 Uhr waren wir wieder einmal Zeuge, wie fahrlässige Rechtsabbieger Gesundheit und Leben anderer Verkehrsteilnehmer bedrohen. Gneisenaustraße Ecke Solmstraße in Kreuzberg biegt das Krankenfahrzeug eines privaten Transportunternehmens rechts ab und stellt sich dabei wie üblich (aber falsch) bereits mit der Nase auf den Radweg und nimmt sich so selbst die Sicht im Rückspiegel. Ein Radfahrer kommt vollkommen regelkonform den Radweg benutzend auf das Fahrzeug zugefahren, der Fahrer des Transporters achtet offenbar nur auf die Fußgänger, fährt los, rammt den Radfahrer und wirft ihn um. Das Ganze passiert glücklicherweise bei niedriger Geschwindigkeit, sodass in diesem Fall zum Glück einmal kein schwerer Schaden entstanden ist. Nur ein traumatiserter radfahrender Mensch mehr, der sich in Zukunft zweimal fragen wird, ob er sich noch auf die Straße wagt.